Ein Tag im Leben einer MFA
Was macht man als Medizinische Fachangestellte wirklich?
“Was machst du eigentlich so den ganzen Tag?” – “Nur Blut abnehmen und Telefone annehmen, oder?”
Diese Fragen höre ich ständig, wenn ich erzähle, dass ich Medizinische Fachangestellte bin. Und jedes Mal muss ich schmunzeln, denn die Realität ist SO viel vielfältiger! Deshalb nehme ich euch heute mal mit durch einen typischen Tag in meiner Hausarztpraxis. Ich bin Jana, 23 Jahre alt, habe vor drei Jahren meine Ausbildung abgeschlossen und mittlerweile auch eine Weiterbildung zur Impfassistenz gemacht 😊
7:30 Uhr – Der Tag beginnt (noch vor den Patienten!)
Während die meisten meiner Freunde noch im Bett liegen, stehe ich schon in der Praxis. Kaffee steht schon (zum Glück!), und ich werfe einen Blick auf den Terminkalender. Heute wird's voll: 45 Termine sind eingetragen, plus die üblichen Akutpatienten, die dazwischenkommen werden.
Meine ersten Aufgaben:
- Computer und alle Geräte hochfahren
- Wartezimmer und Behandlungsräume vorbereiten
- Laborergebnisse vom Vortag sichten und für den Arzt vorbereiten
- Impfstoffe aus dem Kühlschrank kontrollieren (das ist einer meiner Schwerpunkte!)
Seitdem ich die Weiterbildung zur Impfassistenz gemacht habe, bin ich in unserer Praxis für das komplette Impfmanagement verantwortlich. Das heißt: Ich kümmere mich um Bestellungen, Kühlkettenmanagement, Dokumentation, gucke ob alle Patienten einen vollständigen Impfschutz haben und berate Patienten zu Impfungen und Reiseimpfungen, bevor sie in den Urlaub fahren. Ich mache das sehr gerne und bin froh, einen ganz eigenen Verantwortungsbereich in der Praxis zu haben bei dem ich mich am besten unter allen im Team auskenne! 💉
7:45 Uhr – Teambesprechung
Kurz bevor die Praxis öffnet, treffen wir uns alle im Pausenraum. Unser Team besteht aus drei Ärzten, fünf MFAs, einer Praxismanagerin und zwei Azubis. Eine hat heute Berufsschule. Wir besprechen kurz die Besonderheiten des Tages bei einem Kaffee oder Tee:
- “Jana, Frau Müller kommt heute zur Reiseimpfberatung – kannst du das übernehmen?” “Klar, kein Problem!”
- “Achtung, Herr Schmidt hatte letzte Woche auffällige Leberwerte, den sehen wir heute nochmal genauer an.”
- “Kerstin muss heute pünkltich gehen. Dafür darfst du morgen 30 Minuten später kommen.”
Solche Infos sind Gold wert für den restlichen Tag und unsere Planung!
8:00 Uhr – Die Praxis öffnet!
Und los geht's! Die ersten Patienten stehen natürlich schon vor der Tür. Ich bin heute an der Anmeldung eingeteilt – das ist quasi unsere “Kommandozentrale”. Viele denken, dass Medizinische Fachangestellte an der Anmeldung nur rumsitzen, Versicherungskarten einlesen und ein bisschen telefonieren, aber weit gefehlt!
Was ich an der Anmeldung alles mache:
- Patienten empfangen und einchecken
- Versichertenkarten einlesen und Stammdaten aktualisieren
- Termine koordinieren (und dabei wie ein Tetris-Profi denken müssen!)
- Telefonate annehmen und priorisieren – was ist wirklich dringend?
- Überweisungen ausstellen
- Rezepte ausdrucken und aushändigen
- Krankmeldungen vorbereiten
- Mit Patienten kommunizieren, die manchmal genervt sind, weil sie warten müssen
- Aktupatienten richtig einschätzen - kann der Patient warten oder müssen wir vorab schon etwas untersuchen
- meine Kolleginnen koordinieren
- Zimmer besetzen
- mit den Ärzten austauschen
8:15 Uhr – Das Telefon klingelt zum gefühlt hundertsten Mal heute:
“Guten Morgen, Praxis Dr. Weber, Sie sprechen mit Jana, wie kann ich Ihnen helfen?”
Eine Patientin braucht dringend ein Folgerezept. Ich notiere es und kläre mit dem Arzt, ob es ausgestellt werden kann. Nebenbei checke ich eine weitere Versichertenkarte ein und erkläre einer älteren Patientin, wo sie hin muss.
Multitasking? Das ist bei uns Standard! 😅
9:00 Uhr – Wechsel ins Labor
Nach einer Stunde an der Anmeldung wechsle ich ins Labor. Hier wird's medizinisch! Die Aufgaben MFA im Labor sind super vielfältig und ich bin sehr gerne in diesem Bereich:
9:05 Uhr – Erste Blutentnahme des Tages
Herr Becker kommt nüchtern zur Blutzuckerkontrolle. Er ist Diabetiker und kommt alle drei Monate zu uns. Das ist die erste von nachher insgesamt 26 Blutabnahmen für den Tag.
Ich bereite alles vor: Röhrchen beschriften, Stauschlauch, Kanüle, Desinfektionsmittel. Die Vene finde ich heute zum Glück sofort (manchmal ist das eine echte Herausforderung!). Blut läuft gut, ich fülle die Röhrchen, entsorge die Kanüle fachgerecht und klebe ihm ein Pflaster auf.
“Perfekt, Sie können jetzt frühstücken! Die Ergebnisse sind morgen da.”
9:20 Uhr – EKG schreiben
Die nächste Patientin ist Frau Wagner. Sie klagt über Herzstolpern. Der Arzt will ein EKG sehen. Ich bereite alles vor, erkläre ihr, was passiert, und lege die Elektroden an. Ruhe bewahren ist wichtig – viele Patienten sind nervös!
Das EKG läuft durch, sieht unauffällig aus. Mittlerweile kann ich die Zacken kanns gut deuten. Ich zeige es dem Arzt und er bespricht das Ergebnis mit der Patientin.
9:45 Uhr – Wundversorgung
Herr Klein kommt zur Fadenkontrolle nach einer kleinen OP am Unterarm. Ich entferne vorsichtig den Verband, desinfiziere, schaue mir die Wunde an – sieht gut aus! Die Fäden können heute aber noch nicht raus, das machen wir nächste Woche. Neuer Verband drauf, fertig!
10:00 Uhr – Impfberatung und Impfung
Jetzt kommt mein Highlight des Tages! Frau Müller (35 Jahre) plant eine Reise nach Thailand und braucht eine Impfberatung. Das ist genau mein Ding!
Ich schaue mir ihren Impfpass an:
- Tetanus/Diphtherie/Pertussis: Auffrischung fällig
- Hepatitis A: Grundimmunisierung fehlt
- Japanische Enzephalitis: Nicht nötig für ihr Reiseziel
- Tollwut: würde ich empfehlen, da es viele freilaufende Hunde, Katzen und auch Affen dort gibt
Wir besprechen alles in Ruhe, ich erkläre ihr, welche Impfungen sie braucht, wie viele Termine nötig sind und was die Kasse übernimmt.
“Können wir heute schon mit Hepatitis A anfangen?”
“Klar! Ich bereite das gleich vor.”
Ich hole den Impfstoff aus dem Kühlschrank, überprüfe das Verfallsdatum und die Chargenummer, ziehe ihn auf und gebe ihr die Impfung i.m. in den Oberarm. Dokumentation im System, Eintrag im Impfpass mit Stempel und Unterschrift, Chargennummer notiert – fertig!
Das Impfmanagement ist wirklich eine meiner Lieblingsaufgaben. Es ist so schön, dass ich unsere Patienten eigenständig beraten darf! Meine Chefs geben mir da viel Freiraum und wissen, dass ich das gut kann 💙
11:00 Uhr – Kurze Pause (na ja, theoretisch...)
Eigentlich ist jetzt meine Pausenzeit, aber das Wartezimmer ist noch voll, und eine Akutpatientin ist gerade reingekommen. Sie hat seit heute morgen starke Bauchschmerzen. Ich nehme sie direkt mit ins Behandlungszimmer, messe Vitalzeichen:
- Blutdruck: 130/85 – okay
- Puls: 98 – etwas erhöht
- Temperatur: 37,8°C – leicht erhöht
Ich informiere den Arzt sofort, und er untersucht sie. Verdacht auf Blinddarm – sie muss ins Krankenhaus. Da sie sich wirklich vor Schmerzen krümmt, organisiere ich einen Krankenwagen und bereite die Krankenhauseinweisung und den Transportschein vor.
So viel zur Pause. 😅 Aber hey, so ist der Job. Es ist nie langweilig, und man muss flexibel sein!
11:30 Uhr – Administrative Aufgaben
Jetzt, wo es etwas ruhiger geworden ist, kümmere ich mich um Bürokram. Viele fragen sich: Was macht man als Medizinische Fachangestellte eigentlich noch außer Patienten betreuen? Eine ganze Menge!
Heute auf meiner To-Do-Liste:
- Emails checken und abarbeiten
- Laborbefunde sichten und auffällige ins Fach der jeweiligen Ärzte packen
- Impfstoffbestellungen checken – wir brauchen Nachschub bei Tetanus/Diphtherie
- Kühlschranktemperatur dokumentieren (super wichtig fürs Impfmanagement!)
- Terminliste für nächste Woche vorbereiten
- Quartalsbeschlüsse durchführen (alle drei Monate wird abgerechnet)
- Notfallkoffer kontrollieren (einmal im Monat kontrollieren wir auf Vollständigkeit und Ablaufdatum)
12:00 Uhr – Mittagspause (endlich!)
30 Minuten Pause – Zeit für ein schnelles Mittagessen in der Küche. Wir Mädels erzählen uns von unserem Vormittag, lachen über lustige Patientensituationen oder regen uns auf 😅. Solche Momente sind echt schön – ich bin super froh, so ein cooles Team zu haben! ❤️
12:30 Uhr – Nachmittag: Akutsprechstunde
Nachmittags haben wir Akutsprechstunde. Das bedeutet: Patienten ohne Termin, die akute Beschwerden haben. Das ist oft stressig, aber auch mega abwechslungsreich!
12:35 Uhr – Ein Kind (7 Jahre) kommt mit seiner Mutter
Er hat Ohrenschmerzen. Ich messe Fieber: 39,1°C. Der Arzt schaut sich das Ohr an – Mittelohrentzündung. Ich bereite ein Rezept für Antibiotika und Schmerzmittel vor und erkläre der Mutter genau, wie sie es geben soll.
13:00 Uhr – Eine ältere Dame hat seit Tagen Husten
Ich führe eine Lungenfunktionsprüfung durch, um zu schauen, ob die Lunge in Ordnung ist. Erkläre ihr genau, wie sie atmen soll: “Tief ein, und jetzt so fest wie möglich auspusten!” Die Werte sehen gut aus – nur eine Bronchitis, nichts Schlimmeres.
13:30 Uhr – Hausbesuchsliste vorbereiten
Unser Arzt macht heute noch drei Hausbesuche. Ich bereite alle Unterlagen vor, packe die Hausbesuchstasche (Medikamente, Verbandszeug, Blutdruckmessgerät, etc.). Bei den Hausbesuchen arbeiten wir noch viel mit Karteikarten, sonst sind wir eine digitale Praxis.
14:00 Uhr – Labor-Zeit
Jetzt wird's wissenschaftlich! Ich ziehe mich ins Labor zurück und bearbeite die heutigen Proben:
- Urinuntersuchungen mit Teststreifen: Eiweiß, Glucose, Leukozyten, Erythrozyten, Nitrit – alles wird getestet und dokumentiert
- Blutzuckermessungen: Ich kontrolliere bei drei Diabetikern den BZ-Wert
- CRP-Schnelltest: Um eine Entzündung abzuklären
- Sediment anschauen: Unter dem Mikroskop – immer wieder faszinierend!
Viele unterschätzen diesen Teil des Jobs, aber die Laborarbeit ist super wichtig und eine der MFA Aufgaben, die mir richtig Spaß machen!
15:00 Uhr – Chroniker-Programm und DMP
Heute ist auch noch Zeit für unsere DMP-Patienten (Disease-Management-Programme). Frau Schmidt ist Diabetikerin und kommt alle drei Monate zum Check-up. Ich führe mit ihr die komplette Kontrolle durch:
- ✅ Blutzucker messen
- ✅ Blutdruck kontrollieren
- ✅ Gewicht und Größe dokumentieren
- ✅ Fußkontrolle (ganz wichtig bei Diabetikern!)
- ✅ Blutwerte besprechen
- ✅ Impfstatus checken
Wir reden auch über ihren Alltag: Wie läuft es mit der Ernährung? Bewegt sie sich genug? Nimmt sie ihre Medikamente regelmäßig? Das ist fast schon wie eine kleine Therapiesitzung – man baut eine richtige Beziehung zu den Patienten auf! 💚
15:20 Uhr – Spontane Notfälle
Gerade will ich mich um die Abrechnung kümmern, da kommt ein Mann reingestürmt: “Mein Sohn hat sich in den Finger geschnitten!”
Der Junge (12 Jahre) hat sich beim Schnitzen verletzt. Die Wunde ist etwa 2 cm lang und blutet noch. Ich bleibe ruhig:
“Komm, setzen wir uns erstmal hin. Ich schau mir das an.”
Ich ziehe Handschuhe an, desinfiziere die Wunde und versorge sie provisorisch mit einem Druckverband. Der Arzt schaut sich's an – die Wunde muss genäht werden. Ich bereite alles vor:
- Lokalanästhesie aufziehen
- Nahtmaterial bereitstellen
- Sterile Instrumente auspacken
- Den Jungen beruhigen (das ist manchmal fast schwieriger als die Wunde selbst! 😅)
Während der Arzt näht, assistiere ich: Halte die Instrumente bereit, tupfe, gebe die Naht an. Nach 20 Minuten ist alles fertig. Ich verband die Wunde, erkläre dem Vater die Wundpflege und vereinbare einen Termin zur Fadenkontrolle.
Tetanusimpfschutz checken – oh, er braucht eine Auffrischung! Die gebe ich ihm gleich mit.
17:00 Uhr – Abrechnung und Dokumentation
Der offizielle Praxisbetrieb ist fast vorbei, aber meine Arbeit noch lange nicht! Jetzt kommt der “unsichtbare” Teil, den viele gar nicht auf dem Schirm haben, wenn sie fragen, was man als Medizinische Fachangestellte macht:
Abrechnungen:
- Privatpatienten nach GOÄ abrechnen
- Quartalsabrechnung für Kassenleistungen vorbereiten
- Igel-Leistungen dokumentieren
Dokumentation:
- Alle Behandlungen in die Patientenakten eintragen
- Impfungen dokumentieren (Chargennummer, Datum, Impfstoff)
- Laborergebnisse abheften
- Befunde einscannen
Bestellungen:
- Praxisbedarf checken: Brauchen wir Kanülen? Tupfer? Handschuhe?
- Impfstoffe nachbestellen
- Medikamentenmuster organisieren
17:30 Uhr – Vorbereitung für morgen
Bevor ich gehe, bereite ich schon mal den nächsten Tag vor:
- Terminliste ausdrucken
- Laborscheine vorbereiten
- Behandlungsräume aufräumen und desinfizieren
- Geräte ausschalten
18:00 Uhr – Feierabend!
Geschafft! Ich schnappe mir meine Jacke und verabschiede mich von meinen Kolleginnen. Auf dem Heimweg lasse ich den Tag Revue passieren:
- Etwa 30 Patienten persönlich betreut
- 26 Blutentnahmen
- 3 EKGs geschrieben
- 1 Impfberatung durchgeführt
- 5 Impfungen gegeben
- Unzählige Telefonate
- 2 Notfälle versorgt
- Verwaltung, Labor, Dokumentation, Abrechnung...
Puh! Kein Wunder, dass ich am Abend geschafft bin. Aber weißt du was? Ich liebe diesen Job und ich weiß, dass ich am Ende des Tages einen echten Unterschied für unsere Patienten ausgemacht habe! 💙
Was ich an meinem Job als MFA liebe
- Die Vielfalt! Kein Tag ist wie der andere. Mal sitze ich am Schreibtisch, mal im Labor, mal betreue ich Patienten. Langweilig wird's nie!
- Der Patientenkontakt! Es ist ein schönes Gefühl, Menschen zu helfen und zu merken, dass man einen Unterschied macht.
- Die Teamarbeit! Wir sind wie eine kleine Familie in der Praxis. Wir unterstützen uns gegenseitig und lachen zusammen.
- Die Weiterbildungsmöglichkeiten! Meine Impfassistenz-Weiterbildung war erst der Anfang. Als nächstes überlege ich, ob ich eine Fortbildung zur NäPa (Nicht-ärztliche Praxisassistentin) mache, weil ich gerne eigenständig arbeite und das mit den Hausbesuchen gut vereinen kann.
- Die Verantwortung! Ich bin nicht nur “die Arzthelferin” – ich bin eine wichtige Allrounderin mit vielen Aufgaben und Verantwortung!
Was viele nicht über den MFA-Beruf wissen
- Wir sind medizinisch ausgebildet! Es ist nicht “nur” Verwaltung. Wir lernen Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Pharmakologie – das ist wirklich anspruchsvoll!
- Wir haben super viel Verantwortung! Notfälle erkennen, Prioritäten setzen, eigenständig Untersuchungen durchführen – das erfordert Fachwissen und schnelles Denken.
- Es ist körperlich und emotional fordernd! Wir sind den ganzen Tag auf den Beinen, laufen viel, arbeiten unter Zeitdruck. Und emotional ist es auch nicht immer leicht – nicht alle Diagnosen und Schicksale sind schön.
- Wir brauchen Skills in vielen Bereichen! Medizin, EDV, Verwaltung, Kommunikation, Labor, Abrechnung, Digitalisierung – wir müssen Allrounder sein!
- Der Job hat Zukunft! Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bedeutet: super Jobchancen, gute Verhandlungsposition beim Gehalt und viele Weiterbildungsmöglichkeiten!
Ein typischer MFA-Arbeitsalltag zusammengefasst
Wenn mich also das nächste Mal jemand fragt: “Was macht man als Medizinische Fachangestellte?”, dann sage ich:
Alles! 😄
Wir sind:
- 📞 Telefonzentrale und Terminmanager
- 💉 Blutabnehmerinnen und Impfprofis
- 🩺 Diagnostik-Assistentinnen
- 🏥 Erste Anlaufstelle bei Notfällen
- 🔬 Laborantinnen
- 💊 Medikamenten-Expertinnen
- 📝 Verwaltungsfachkräfte
- 💡 Patientenberaterinnen
- ❤️ Kummerkasten und Seelentröster
- 🎯 Organisationstalente
Die Aufgaben als MFA sind so vielfältig, dass man sie gar nicht alle in einem Artikel unterbringen kann. Aber genau das macht den Beruf so spannend! Über 50 verschiedene Jobs und Berufsbilder für MFA haben wir für dich zusammengetragen.
Ist der MFA-Beruf das Richtige für dich?
Du solltest MFA werden, wenn du:
- ✅ Gerne mit Menschen arbeitest
- ✅ Medizin spannend findest
- ✅ Multitasking kannst (oder lernen willst!)
- ✅ Verantwortung übernehmen möchtest
- ✅ Stressresistent bist
- ✅ Einfühlungsvermögen hast
- ✅ Teamplayer bist
- ✅ Abwechslung liebst
Du solltest es dir überlegen, wenn du:
- ❌ Kein Blut sehen kannst
- ❌ Ungeduldig mit Menschen bist
- ❌ Nur einen Nine-to-Five-Bürojob möchtest
- ❌ Nicht gerne organisierst
- ❌ Nicht spontan bist
Mein Fazit nach 3 Jahren im Beruf
Ja, der Job ist anstrengend. Ja, manchmal ist es stressig und das Gehalt könnte besser sein. Aber: Ich würde es jederzeit wieder machen! 💚
Die Dankbarkeit in den Augen einer Patientin, wenn du ihr geholfen hast. Das Lachen eines Kindes, das sich vor der Impfung gefürchtet hat und merkt, dass es gar nicht so schlimm war. Mein Team. Die Gewissheit, dass meine Arbeit wichtig ist und einen echten Unterschied macht. Wie eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten abläuft, kannst du in einem unserer Erfahrungsberichte nachlesen.
DAS sind die Momente, für die ich diesen Job liebe!
Und für alle, die überlegen, MFA zu werden: Traut euch! Es ist einer der vielseitigsten, spannendsten und erfüllendsten Berufe, die ich mir vorstellen kann. Ihr werdet niemals ausgelernt haben, immer wieder Neues entdecken und jeden Tag aufs Neue merken, wie wichtig ihr für das Gesundheitssystem seid!
In diesem Sinne: Auf die nächsten Jahre als MFA! 🎉
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